Wohn- und Atelierhaus

Atelier am Waldrand

Das Projekt befindet sich in einer ruhigen Straße im 13. Wiener Gemeindebezirk und grenzt im Südwesten an die denkmalgeschützte Mauer des Lainzer Tiergartens. Der skulpturale Baukörper interpretiert die umgebende Architektur neu.

Er strebt danach, die besondere Lage und den Blick auf die Natur im Inneren erlebbar zu machen. Ein zentral gelegener Erschließungskern strukturiert den Grundriss. Die Räume gruppieren sich auf verschiedenen Ebenen, die in Halbgeschosse unterteilt sind, um das Treppenhaus herum. Die Abfolge beginnt im Erdgeschoss mit einer Einliegerwohnung und dem Koch- und Essbereich, führt über ein Arbeits- und Ateliergeschoss im Stockwerk darüber und endet schließlich im Wohnbereich im zweiten Obergeschoss, wo sich das Wohnzimmer und die Bibliothek am höchsten Punkt des Hauses befinden. Die Raumhöhen der Zimmer variieren je nach Verwendungszweck. Ein beidseitig zugänglicher Aufzug ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu allen Etagen. Großzügige Öffnungen nehmen Elemente der klassischen japanischen Architektur auf und rahmen den Blick auf den Lainzer Tiergarten bzw. holen die Natur ins Innere. Die Fassade ist mit karbonisiertem Holz verkleidet, und die Innenwände sind mit Lehm gestaltet, was eine zurückhaltende und natürliche Raumatmosphäre schafft.
  • Kurzform
    MOTO
  • Index
    18125
  • Art des Projektes
    Einfamilienhaus
  • Ort
    1130 Wien
  • Laufzeit
    2018
  • Status
    Studie
  • Fläche
    ca. 360m² (NF)
  • Auftraggeberin
    Privat
  • Anmerkungen
    Neubau, Nutzerabstimmung, Raumprogramm