Skulptur und Architektur
Ein skulpturaler Baukörper erhebt sich über einem aus der Erde ragenden massiven Sockel. Dieser Sockel bildet ein künstliches Plateau im Erdgeschoss, das den Freiraum erweitert und den Garten nahtlos in den Wohnbereich integriert. Die Form des oberen Baukörpers folgt den maximal möglichen Gebäudekonturen.
Die geneigte Ostwand des Baukörpers öffnet den Blick auf den Bisamberg aus dem Gartenbereich. Vor- und Rücksprünge wurden an den Sonnenverlauf angepasst, um effektiven baulichen Sonnenschutz zu bieten. Die Knicke und Faltungen in der Gebäudehülle sorgen für eine nahtlose Verbindung zwischen der Aluminiumfassade und den Glasflächen. Im oberen Bauteil sind die vier Hauptnutzungen untergebracht: Wohnen, Essen, Bibliothek und Schlafen. Das Sockelgeschoss beherbergt die restlichen erforderlichen Funktionen. Dies reduziert das Volumen des oberen Gebäudes und maximiert die Freiflächen auf Gartenniveau. Das Hauptgebäude besteht aus einem zweigeschossigen Hauptraum mit Galerie und einem Schlafbereich. Der Übergang zum Schlafbereich wird durch eine Brücke markiert. Die Räume sind großflächig verglast und bieten Blick nach Süden in den Garten und nach Norden in die Umgebung.
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Kurzform
HAUS H -
Index
07022 -
Art des Projektes
Einfamilienhaus -
Ort
Klosterneuburg, NÖ -
Laufzeit
2008–2010 -
Status
Gebaut -
Fläche
ca. 300m² (NF) -
Auftraggeberin
Privat -
Kooperationen
Architekt Mag. Lothar Jell-Paradeiser -
ÖBA Partner
baumerksam! Baumanagement GmbH -
Anmerkungen
Neubau