Das an die Schutzzone von Alt-Dornbach angrenzende Gebäude im 17. Bezirk zeigt sich äußerlich schlicht und reduziert. Die Struktur des Baukörpers wird durch Vor- und Rücksprünge sowie großzügige Glasflächen aufgelockert. So entsteht ein kubischer, fein gegliederter Baukörper mit einer klaren, einheitlichen Architektursprache.

Im Inneren des Wohngebäudes verbergen sich fünf unterschiedliche, ineinandergreifende Wohnungen, deren Räume sich jeweils über mehrere Halbgeschosse verteilen. Diese Split-Levels wurden von der topografischen Lage des Projekts in der ansteigenden Heuberggasse übernommen. Sie schaffen interessante Raumabfolgen und ermöglichen eine sehr effiziente Flächenausnutzung.

Bei der Gestaltung der Grundrisse wurde besonderes Augenmerk auf angemessene Raumgrößen entsprechend ihren Funktionen gelegt. Von Anfang an wurde auf eine gute Möblierbarkeit geachtet, wobei die Positionierung der Einbaumöbel vorgegeben ist, um die notwendigen Stauräume harmonisch in die klare Raumwirkung zu integrieren.

Im Detail präsentieren sich die Wohnungen hochwertig und gleichzeitig zurückhaltend, aber nicht modisch. Die französischen Fenster werden weit in die Außenwand gedrückt, was kleine Balkone entstehen lässt. Die Tiefe der Fensterleibungen erlaubt ein "Hinaustreten" und das Aufstellen von Pflanzgefäßen im Zwischenraum bis zur fassadenbündigen Brüstung.